Sonntag, 9. Januar 2011

Selbst regionale Zeitungen beteiligen sich #JensKoch #MarcusHellwig #iranelection

Selbst kleinste Zeitungen wie z. B. die OWZ sind an der Anzeigenkampagne beteiligt ...

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Appell von Journalisten- und Verlegerverbänden

Kampagne für Freilassung deutscher Reporter im Iran


Berlin (AFP) - Mit einer bundesweiten Anzeigenkampagne wollen sich deutsche und internationale Journalisten- und Verlegerorganisationen für die Freilassung der beiden im Iran inhaftierten deutschen Reporter einsetzen. Wie die Initiatoren mitteilten, sollen am Sonntag sowie in den darauffolgenden Wochen in zahlreichen regionalen und überregionalen deutschen Printmedien Anzeigen geschaltet werden, in denen an die iranische Regierung appelliert wird, die beiden im Oktober festgenommenen Männer freizulassen.
Einer der beiden im Iran festgehaltenen Reporter (l.)
Einer der beiden im Iran festgehaltenen Reporter (l.)

Unter dem Titel "Freiheit für die beiden im Iran inhaftierten deutschen Reporter" heißt es in der Anzeige: "Wir appellieren, auch im Namen der Familien und der Freunde der Reporter, an die Regierung des Iran, die beiden Journalisten sofort freizulassen. Wahrheitssuche ist kein Verbrechen. Journalistische Neugier ist die Grundlage der Pressefreiheit. Pressefreiheit ist der Gradmesser der Freiheit."

Die Kampagne wurde vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) ins Leben gerufen und wird unterstützt vom Deutschen Journalisten-Verband (DJV), der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (DJU/Verdi) sowie von Reporter ohne Grenzen (ROG). Zudem erklärten mehrere internationale Verlegerverbände ihre Solidarität.

Die beiden Reporter der "Bild am Sonntag" waren am 10. Oktober in der nordwestiranischen Stadt Tabris festgenommen worden, als sie versuchten, den Sohn der Iranerin Sakine Mohammadi Aschtiani zu interviewen. Diese ist wegen Mordes und Ehebruch zum Tode verurteilt. Den beiden Reportern wird vorgeworfen, ohne entsprechendes Visum als Journalisten gearbeitet zu haben. Der zunächst erhobene Vorwurf der Spionage wurde bisher nicht weiter verfolgt.


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