Samstag, 30. Oktober 2010

@Jowood hallo ... :-) http://amplify.com/u/e9pz

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Abschiebung aus Gerstungen! Zum Verschwinden der Familie Meamarbash #iranelection



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Anfang der weitergeleiteten E-Mail:





Von: "The VOICE Refugee Forum Jena"
Datum: 28. Oktober 2010 18:07:40 MESZ








Abschiebung aus Gerstungen! Zum Verschwinden der Familie Meamarbash

Reza Meamarbash, Aktivist der Flüchtlingscommunity Gerstungen und seine
Familie, werden von Gerstungen nach Holland abgeschoben

In der Nacht von Montag, 25.10 auf Dienstag, 26.10.2010 wurde Reza
Meamarbash aus Iran mitsamt seiner Frau und seinen zwei Kindern gegen 3.30
Uhr im Asylbewerberheim von Gerstungen, Wartburgkreis, von der Polizei
verschleppt. Der Familie wurde erst vor Ort mitgeteilt, dass sie nach
Holland abgeschoben wird und für ihr unfreiwilliges Verschwinden etwa eine
halbe Stunde hätte, um alle Sachen zusammenzupacken. Es konnte weder ein
Anwalt eingeschaltet werden, noch Angehörige oder andere Unterstützer
benachrichtigt werden.

Die bisher einzige Meldung erfolgte von Reza Meamarbash per Handy aus dem
Flughafengefängnis einer  nordrhein-westfälischen Stadt, wahrscheinlich
Dortmund. Seitdem ist nur bekannt, dass sie nach Holland gebracht werden
sollten. Rezas Handy ist ausgeschaltet. Es wird davon ausgegangen, dass
sich die gesamte Familie in Abschiebehaft in Holland befindet.

Reza Meamarbashs Familie lebte neun Monate lang im
Flüchtlingsisolationslager (http://thevoiceforum.org/taxonomy/term/23) in
Gerstungen, bevor sie durch die Abschiebepolizei gewaltsam und ohne
vorherige Warnung durch die Abschiebebehörden verschwanden.

Wir haben Angst, dass sich seine Situation ohne jeden Schutz
verschlechtern wird und dass ihm nach einer Abschiebung in den Iran
Verfolgung droht.

Reza wurde aus Gerstungen deportiert, weil er seine Redefreiheit in
Anspruch genommen hat, wegen seiner Liebe zur Harmonie und wegen seines
Eintretens für eine bessere Situation im Heim und in der
Flüchtlingscommunity.

Reza Meamarbash begann sein Engagement in The VOICE am 16. Mai 2010
während des Vorbereitungstreffen der Thüringer Flüchtlinge in Erfurt für
das Karawane-Festival „Vereint gegen koloniales Unrecht“. Er engagierte
sich in der Initiative der Flüchtlingscommunity des Gerstunger
Isolationslagers, um normale Wohnungen für die Flüchtlinge aus dem Lager
und die Schließung des Lagers zu fordern, das die Flüchtlinge ohne
jegliche Perspektive isoliert.

Die Familie Meamarbash hatte sich mit den anderen Flüchtlingen
zusammengeschlossen, um Treffen und Diskussionen über die Situation im
Flüchtlingsheim zu organisieren, die zu dem öffentlichen Druck durch die
Medien und die Dokumentation über das Isolationslager von The VOICE
Refugee Forum beigetragen haben.

Er beteiligte sich an der Entstehung des ersten Berichts der
Karawane-Festival- Delegation nach Gerstungen und Ganglofsömmern im Mai
2010.

Er unterstützte die letzte Station der Thüringer Lager-Tour im August, die
in Gerstungen Halt machte.

Er war einer der Protagonisten des ersten Video-Reports von The VOICE Jena
über das Heim in Gerstungen. Er ist darin zu sehen, wie er dem Filmteam
die Situation in den Duschräumen und Toiletten der Flüchtlinge im Keller
des Hauses präsentiert.

Seine Familie schloss sich dem Protest gegen die Feier der
Interkulturellen Woche durch den  Innenminister am 25. September in Bad
Salzungen an und machte vor allen Konferenzteilnehmern unter dem großen
Beifall des Publikums auf die Situation in Gerstungen aufmerksam.

Seit der Produktion der Video-Dokumentation im August hat die Familie sich
an den wöchentlichen Initiativen der Flüchtlingscommunity beteiligt,
zusammen mit Delegationen von The VOICE und anderen BesucherInnen aus
Thüringen, Hamburg und Berlin sowie AktivistInnen und JournalistInnen die
Situation im Heim zu dokumentieren.

Wir informieren alle AktivistInnen und UnterstützerInnen darüber, dass
Rezas Abschiebung in engem Zusammenhang mit seinem aktiven Engagement
steht, die Öffentlichkeit über die unmenschliche Situation im
Flüchtlingslager zu aufzuklären. Seine Abschiebung ist Bestandteil der
normalen Furcht, mit der die Selbstorganisierung der Flüchtlingscommunity
und ihr Protest gegen die unmenschliche Situation in Gerstungen
eingeschüchtert werden soll.

Die Gerstunger Behörden standen unter dem Druck, die Flüchtlinge vom
Sprechen abzuhalten und bedienten sich der Mittel des Hausverbots und der
Kontrolle und Einschüchterung von Besuchern – ohne rechtliche Grundlage
zur Rechtfertigung der Missbräuche.

Seine Abschiebung fand statt vor dem in Bad Salzungen angekündigten
Treffen mit dem Innenminister, das vielleicht diese Woche stattfinden
wird.

Reza hatte uns letzten Freitag darüber informiert, dass er seit der
Veröffentlichung des Videos, in dem er aufgetreten ist, durch die
Heimleitung gemobbt wurde, die ihn aufforderte, in sein Land
zurückzugehen und ihm Strafmaßnahmen ankündigte für all das, was er über
das Heim veröffentlicht hätte. Wir baten ihm, mit seinem Anwalt
regelmäßigen Kontakt zu halten und sicherten ihm politische Unterstützung
zu. Jetzt ist er aus seiner Gemeinschaft herausgerissen und deportiert
worden.

Wir protestieren gegen die hinterhältige Abschiebung der Familie unseres
Aktivisten Reza Meamarbash und protestieren gegen die
Einschüchterungsversuchen gegenüber dem Kampf der Flüchtlinge für ihre
Freiheit!

Wir brauchen eure Unterstützung!

Wir brauchen dringende Unterstützung, um unsere Solidarität mit Reza und
seiner Familie und der Flüchtlingscommunity in Gerstungen zum Ausdruck zu
bringen und ihnen zu vermitteln, dass wir an ihrer Seite stehen.

Unsere Solidarität gilt der Emanzipation unseres Empowerments für
menschliche Würde und Gerechtigkeit für alle, die in Deutschland ohne
Rechte leben.

Der Kampf gegen die Isolationslager geht weiter!
Die unmenschliche Behandlung derer, die im Heim leben, und die
Kontrollmaßnahmen gegenüber denen, die sie besuchen, bringen vor allem die
Heuchelei der Assimilation unter dem Gesetz von Law-and-Order im Namen
einer Integration ohne gleiche Rechte zum Ausdruck.
Nach dem Spiegel Online Bericht: "Ich lebe nicht in Deutschland, sondern
im Lager" von Annette Langer vom 15. Oktober 2010 und den früheren, sehr
hilfreichen Berichten von Gitta Düperthal in der Jungen Welt standen die
Behörden unter dem Druck, die Medien zu manipulieren und Journalisten
abzuweisen und sie einzuschüchtern, indem selektiv Informationen über das
Heim in Gerstungen kontrolliert wurden. Wir wissen, dass sie unter dem
Druck stehen, sich selbst vom öffentlichen Interesse zu isolieren und sich
ihrer Verantwortung zu entziehen. Dazu gehören auch die Widersprüche in
den Aussagen und den öffentlichen  Handlungen der Behörden des Landkreises
Gerstungen. So wurden Rita Specht (TLZ, 19.10. 2010) beispielsweise
Informationen über den Betreiber des Heims und die Renovierungskosten
verweigert, wobei man vergessen hat, dass man diese Informationen schon
einmal veröffentlicht hatte, bevor der öffentliche Druck begonnen hatte.

Sie können sich nicht zu lange verstecken, denn wir haben unser Auge auf
sie geworfen und sie werden sich nirgends verstecken könne.

Es ist genug,  weiterhin über die Situation des Flüchtlingslagers zu
berichten und unsere Solidarität zum Ausdruck zu bringen, mit den
Flüchtlingen im Heim zusammenzuarbeiten und die Aktivisten zu regelmäßigen
Berichten, Dokumentationen und Medienpräsentationen über Gerstungen zu
ermutigen, um die Autoritäten zu konfrontieren und ihnen zu zeigen, dass
wir beständig und standhaft genug sind, unsere Aufgabe weiterzuführen,
weil das Lager sofort geschlossen werden muss. Wir sprechen über das, was
wir von dem Lager sehen und wissen.

Bitte, seid so frei und schließt euch uns an, um die
Flüchtlings-Isolationslager in Deutschland Vergangenheit werden zu lassen.
Wir haben es früher geschafft und wir können immer noch mehr tun, um die
Lager zu schließen.

Wir schließen uns zusammen gegen Isolationslager, Abschiebungen und die
Beschränkung der Bewegungsfreiheit von Flüchtlingen.

Seit dem Karawane-Festival engagiert sich The VOICE Jena für eine
Langzeitdokumentation zu Flüchtlingsheimen und alternativen
Medienstrukturen für die Flüchtlingscommunitys. Wir haben vor, zu vier
alten Isolationslagern/Ghettocamps in Thüringen (Gangloffsömmern,
Gerstungen, Zella-Mehlis und Breitenworbis) zu arbeiten. Print – und
Onlinematerial und Medienprojekte sollen erarbeitet werden und Heimbesuche
und Workshops werden auf bundesweiter Ebene organisiert werden.
Alles, wofür wir kämpfen, ist das Recht auf ein Leben in Würde – mit einer
hohen Erwartungshaltung und ohne Bedauern!

Solidarität ist die einzige Waffe, die wir brauchen, um das Schweigen der
Isolation und die Angst zu brechen, um ihre Einschüchterung und
Unterdrückung zu bewältigen und die Freiheit wiederzugewinnen. Unser
Dasein in Würde ist unser höchster Wert.

Unterstützt die Kämpfe der Flüchtlinge durch euer persönliches Engagement,
durch eure Solidarität, durch eure Besuche, durch euren Protest und eure
Zeugenschaft!

Gerstungen Flüchtlingsisolationslager
(http://thevoiceforum.org/taxonomy/term/23)

Bitte sendet Solidaritätsbriefe an die Flüchtlingscommunity in Gerstungen

Nassan Hussen
C/o Refugee Community Gerstungen
Gemeinschaftsunterkunft Gerstungen, Am Berg 1,
99834 Gerstungen

*****

Protestbriefe an das Landratsamt.
Landratsamt Wartburgkreis
Wartburgkreis-Landrat Reinhard Krebs.
Erzberger Allee 14
36433 Bad Salzungen
Email.: landrat@warburgkreis
Telefon: 03695 615101
Telefax: 03695 615199

Auch finanzielle Hilfe für die Besuche, Treffen und Workshops in den
Flüchtlingsheimen und die Dokumentation wird benötigt und ist steuerlich
absetzbar.

Adressen für die Briefe:

Spendenkonto:
Förderverein The VOICE e.V.
Sparkasse Göttingen
Kontonummer: 127829
BLZ: 260 500 01
****

END






The VOICE Refugee Forum Jena
Adresse: Schillergässchen 5, 07745 Jena
Tel. Handy 004917624568988,
Fax: 03641 / 42 02 70,
E-Mail: thevoiceforum@gmail.com
Internet: http://www.thevoiceforum.org
Gegründet: 1994, Arbeitsweise: Kampagnen,Aktionen, Vernetzung.
Publikationen: E-Newsletter



_______________________________________________
coyote-l mailing list
http://mail.kein.org/mailman/listinfo/coyote-l


Montag, 25. Oktober 2010

Kampagne für Menschenrechte in Europa und Theaterstück über Fluchtwege ... #Asyl #Jugend #Menschenrechte

Ok, die meisten hier werden den Text übersetzen müssen ... Ich denke aber: es ist zumindestens ein gutes Beispiel ... :-)



und: ich hoffe, daß demnächst ein englischer Beitrag gepostet wird. Schließlich spricht auch in Europa nicht jeder deutsch ...

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Was ist SOS for Human Rights ?



  • ein Theaterstück über Flüchtlinge und ihre lebensgefährlichen Wege nach Europa auf der Suche nach menschenwürdigen Verhältnissen





  • eine Kampagne für die Anerkennung und konsequente Aufrechterhaltung der Menschenrechte im Zusammenhang mit Flüchtlingen an den Außengrenzen und innerhalb der Europäischen Union



Das Stück sowie die Kampagne SOS for Human Rights wurden von dem GRIPS Theater, den Flüchtlingsräten Berlin und Brandenburg, Borderline Europe, Jugendlichen ohne Grenzen , Beratungsstelle WeGe ins Leben e.V. GEW und PRO ASYL initiiert.Read more at sos-for-human-rights.eu
 

Sonntag, 24. Oktober 2010

@ncoutlander hello ... http://amplify.com/u/dtj1

Barrierefrei: Paralympics ... von R4H ...

Erinnert ihr euch noch daran, daß ich irgendwann mal über barrierefreie Themen getweetet oder gepostet habe? Radio for Handicaps "kenne" ich, seitdem ich online bin ... (ist eigentlich gar nicht so lange) :-)

Amplify’d from www.kalender-r4h.de
R4H - das Radio für barrierefreie Köpfe berichtete im März 2010 täglich vor Ort
von den Paralympischen Winterspielen in Kanada und erstellte gemeinsam mit
der Agentur Beautiful-Sports aus einer exklusive Kollektion bewegender Bilder
einen außergewöhnlichen Fotokalender.
Read more at www.kalender-r4h.de
 

Samstag, 16. Oktober 2010

Your Support Against Stoning and Executions in Iran (Video 3)

Mein YouTube Video-Tipp:


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کمپین متقاضیان پناهندگی در آتنPolitical refugees in Athens Campaign

Mein YouTube Video-Tipp:


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Freitag, 15. Oktober 2010

They Don't Care About Us Demonstrations in Norway

Mein YouTube Video-Tipp:


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Via Fluchtliste von @w2eu : Belgien stoppt ebenfalls Abschiebungen nach Griechenland!



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Anfang der weitergeleiteten E-Mail:





Von: kai weber
Datum: 15. Oktober 2010 08:39:04 MESZ
An: flucht-liste







Zur Info an FR-Verteiler:
----- Original Message -----
From: Marion
To: w2eu-de
Sent: Thursday, October 14, 2010 5:37 PM

Es geht Schlag auf Schlag:
soeben stoppte Belgien die Griechenland Abschiebung!

Damit haben die Dublin-Abschiebungen nach Griechenland gestoppt:
Großbrittanien, Dänemark, Holland, Norwegen und Belgien.

Die Begründungen sind unterschiedlich: z.T. beziehen sich die Stopps auf Empfehlungen des European Court of Human Rights (Strasbourg), z.T. auf anhängige Verfahren des European Court of Justice (Luxemburg).

Auch die Umsetzung ist verschieden:
- Großbrittanien, Holland und Norwegen scheinen in allen anhängigen Fällen Selbsteintritt zu machen, d.h. die Leute durchlaufen das Asylverfahren dann dort.
- Dänemark hat bislang wohl nur ausgesetzt und will erstmal abwarten, d.h. die Leute bleiben in der Warteschleife.
- Bei Belgien wissen wir noch nichts genaueres.

...

Herzliche Grüße,
marion


--
Flüchtlingsrat Niedersachsen
Langer Garten 23 B
D - 31137 Hildesheim
Tel. 05121 - 15605
Fax 05121 - 31609
www.nds-fluerat.org


SOLIDARITÄT  KOSTET  GELD!

Wir bitten um Spenden für unsere Arbeit zur Unterstützung von Flüchtlingen und MigrantInnen:

Flüchtlingsrat Niedersachsen - Konto 8402 306 - Postbank Hannover eG - BLZ 250 100 30 - Zweck: Spende

Werden Sie Fördermitglied im Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.!

_______________________________________________
flucht mailing list
flucht@nds-fluerat.org
http://www.nds-fluerat.org/mailman/listinfo/flucht


Mittwoch, 13. Oktober 2010

Hallo, ich habe auf dieser Seite nach Links zum Iran gesucht und nur wenige gefunden .... #iranelection

Es gibt auch ne Möglichkeit für Journalisten, Experten usw., sich zu beteiligen ... :-)

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Link vorschlagen

Sie haben eine interessante Internetseite gefunden?


Mit diesem Formular können Sie uns die Internetadresse mitteilen!



Bitte schicken Sie uns aber nur Hinweise auf Links und Internetseiten ohne kommerzielle Interessen.



Bis auf Internetadresse und Kategorie sind alle Felder freiwillig!

Wenn Sie Ihre E-Mail angeben, schicken wir Ihnen eine Bestätigungs-Mail.


Beachten Sie, dass der Link zunächst nur für 3 Minuten angezeigt wird,

bevor er von uns kontrolliert und endgültig in die Linksammlung eingetragen wird.

Read more at www.bessereweltlinks.de
 

Dienstag, 12. Oktober 2010

Diesmal sind es blogposts, meinen und Julias eingeschlossen ... Die Blogs von #iranelection folgen ... #Ashtiani

Nehme ich doch mal an ... :-)

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Iran nimmt deutsche Reporter während Recherche fest ...
vor 1 Stunde gefunden
Die beiden Ausländer recherchierten im Steinigungsurteil. Sie sollen den Sohn der Verurteilten interviewt haben.
www.tt.com/csp/cms/sites/tt/Nac...
Iran nimmt deutsche Reporter fest - Märkische Allgemeine ...
Vor 7 Stunden von redaktion@HavelcomOnline.de (HavelcomOnline) ()
Teheran (dpa) - Im Iran sind zwei deutsche Reporter während der Recherche zu einem weltweit kritisierten Steinigungsurteil festgenommen worden. Die beiden Ausländer seien mit Touristenvisum eingereist und hätten den Sohn …
www.maerkischeallgemeine.de/cms...
+++ Deutsche Reporter in Iran verhaftet: Zugriff nach der dritten ...
Vor 5 Stunden von Aktuelle Nachrichten 24
Deutsche Reporter in Iran verhaftet: Zugriff nach der dritten Frage: Die Festnahme von zwei deutschen Reportern beunruhigt den Krisenstab des.
www.aktuelle-nachrichten-24.de/...
Deutsche Reporter in Iran verhaftet: Zugriff nach der dritten ...
Vor 4 Stunden von admin
Die Festnahme von zwei deutschen Reportern in Iran beunruhigt den Krisenstab des Auswärtigen Amts. Über diplomatische Kontakte versucht das Ministerium, den politisch heiklen Fall zu entschärfen - angesichts der …
news-de.karameloo.com/ausland/d...
Deutsche Reporter im Iran verhaftet: Zugriff nach der dritten ...
Vor 5 Stunden von Redaktion
Nachrichten rund um die Uhr – Aktuelles aus aller Welt kurz präsentiert.
www.nachrichtenstudio24.de/2010...
Iran nimmt ausländische Reporter fest, angeblich Deutsche ...
Vor 9 Stunden von Havelcom Online
Märkische Allgemeine – Zeitung für das Land Brandenburg.
www.maerkischeallgemeine.de/cms...
Angeblich zwei deutsche Reporter im Iran festgenommen ...
Vor 1 Tag von Kengmanny
Angeblich zwei deutsche Reporter im Iran festgenommen. Teheran - Iranische Sicherheitskräfte haben angeblich zwei Deutsche festgenommen, die ohne Akkreditierung im Land als Reporter tätig waren. …
nachrichten-deutschland.blogspo...
Der Beitrag vom Journalistenverband ist noch nicht dabei ...
Vor 2 Stunden von ubeudgen
Iran nimmt deutsche Reporter fest – vor 35 Minuten gefunden. Von dpa, aktualisiert am 11.10.2010 um 22:36 Teheran/Köln (dpa) – Im Iran sind zwei deutsche Reporter während der Recherche zu … …
ubeudgen.wordpress.com/2010/10/...
Sohn und Anwalt Sakineh Mohammadi Ashtianis in Iran verhaftet ...
Vor 6 Stunden von Julia
Oktober 2010 – Iranische Behörden haben zwei deutsche Reporter sowie Sajjad Ghaderzadeh und Houtan Kian verhaftet. Sajjad Ghaderzadeh ist der Sohn der zum Tode durch Steinigung verurteilten Iranerin Sakineh Ashtiani, …
englishtogerman.wordpress.com/2...
Nach Interview mit Aschtiani-Sohn: Deutsche Reporter festgenommen ...
Vor 9 Stunden von n-tv.de - Startseite
Nach Interview mit Aschtiani-Sohn: Deutsche Reporter festgenommen. Iranische Sicherheitskräfte nehmen zwei Ausländer fest, die angeblich ohne Akkreditierung im Land als Reporter tätig waren. Nach Angaben aus Teheran soll …
www.inters4s.net/index.php/2010...
Read more at www.google.de
 

Der Beitrag vom Journalistenverband ist noch nicht dabei ... #iranelection #Sakineh #Ashtiani

Die Google Suche ist voll davon ... Schlagzeilen zu der gestern durchgeführten Festnahme zweier deutscher Journalisten ... Was in den Überschriften NICHT steht: gleichzeitig wurden der Sohn der zum Tod durch Steinigung verurteilten Sakineh Ashtiani sowie deren Rechtsanwalt festgenommen ...

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Iran nimmt deutsche Reporter fest - vor 35 Minuten gefunden
Von dpa, aktualisiert am 11.10.2010 um 22:36 Teheran/Köln (dpa) - Im Iran sind zwei deutsche Reporter während der Recherche zu …
Stuttgarter Nachrichten - 335 Artikel »
- vor 2 Stunden gefunden
11. Okt. 2010 … Die Festnahme von zwei deutschen Reportern in Iran beunruhigt den Krisenstab des Auswärtigen Amts. Über …
www.spiegel.de/politik/ausland/... -
- vor 2 Stunden gefunden
11. Okt. 2010 … Noch schweigen die offiziellen Stellen darüber, wer die beiden Ausländer sind, die im Iran wegen eines Gesprächs …
www.focus.de/politik/ausland/ir... -
- vor 5 Stunden gefunden
11. Okt. 2010 … Im Iran sind zwei deutsche Reporter während der Recherche zu einem weltweit kritisierten Steinigungsurteil …
news.orf.at/stories/2019506/ -
- vor 7 Stunden gefunden
11. Okt. 2010 … Im Iran sind wohl zwei deutsche Journalisten festgenommen worden. Sie hatten den Sohn einer zum Tod durch …
www.sueddeutsche.de/politik/ira... -
- vor 4 Stunden gefunden
11. Okt. 2010 … Teheran/Köln (dpa) - Im Iran sind zwei deutsche Reporter während der Recherche zu einem weltweit kritisierten …
de.news.yahoo.com/26/20101011/t... -
- vor 4 Stunden gefunden
11. Okt. 2010 … Teheran/Köln - Im Iran sind zwei deutsche Reporter während der Recherche zu einem weltweit kritisierten …
www.mopo.de/2010/20101011/deuts... -
- vor 5 Stunden gefunden
11. Okt. 2010 … Im Iran sind zwei deutsche Reporter während der Recherche zu einem weltweit kritisierten Steinigungsurteil …
nachrichten.t-online.de/../index -
- vor 6 Stunden gefunden
11. Okt. 2010 … Teheran (dpa) - Iranische Sicherheitskräfte haben zwei Ausländer festgenommen, die angeblich ohne Akkreditierung im …
www.n-tv.de/ticker/Angeblich-de... -
- vor 4 Stunden gefunden
11. Okt. 2010 … Teheran/Köln (dpa) - Im Iran sind zwei deutsche Reporter während der Recherche zu einem weltweit kritisierten …
www.welt.de/newsticker/dpa_nt/i... -
- vor 4 Stunden gefunden
11. Okt. 2010 … Teheran dpa Im Iran sind zwei deutsche Reporter während der Recherche zu einem weltweit kritisierten …
www.ad-hoc-news.de/../21654819 -
Read more at www.google.de
 

Sonntag, 10. Oktober 2010

Protest in Frankfurt in front of the Iranian regimes Book Exebition Section. 9.10.10

Mein YouTube Video-Tipp:



http://www.youtube.com/watch?v=lTK_ie-D3x8&feature=youtube_gdata_player





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Dieses habe ich, glaub ich, schonmal getweetet: "Pogrom" Thema Iran #iranelection

Die "Pogrom" ist die regelmäßige Publikation der Gesellschaft für bedrohte Völker, die sich für ethnische und religiöse Minoritäten in aller Welt einsetzt ...

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Iran: Vielvölkerstaat ohne Gleichberechtigung und Glaubensfreiheit

Knapp die Hälfte der rund 70 Millionen Einwohner des Iran sind Perser, von denen nahezu alle schiitische Moslems sind, ihre Sprache ist Staatssprache. Nicht-Schiiten wie Armenier, christliche Assyrer, Bahá’í, Juden, Mandäer, Sufis und Zoroastrier sowie Nicht-Perser wie Ahwazi, Aseri, Belutschen, Kurden und Turkmenen sowie andere ethnische und religiöse Gemeinschaften werden diskriminiert, unterdrückt und verfolgt. Immer wieder fallen Angehörige dieser Volksgruppen der Willkür der iranischen Geheimdienste zum Opfer. Sie werden verschleppt, gefoltert oder ermordet. (Dr. Kamal Sido, GfbV-Nahostreferent)
Titelthema:




  • 16 Der Iran - Zwischen Drohgebärden und drohender Revolution

  • 18 "Alles tun, was den Bau der Waffe verhindern kann!"

  • 18 Ahmadinedjads Spiel mit der Atombombe

  • 20 Die "Grüne Bewegung" und die Nationalitätenfrage im Iran

  • 21 Bloggernation Iran: Über die Freiheit im Netz

  • 23 Iranische Exilpolitiker: Abdul Rahman Ghassemlou - Ermordet, weil er Frieden wollte

  • 25 Die GfbV appelliert an die Bundesregierung

  • 26 Antwortschreiben von Außenminister Guido Westerwelle

  • 27 Erdgas aus dem Schurkenstaat - Schweizer Wirtschaft und der Iran

  • 28 Kein Platz für Frauenrechte

  • 30 Der frühe Iran: Ein historischer Abriss

  • 33 Die iranischen Turkmenen - isoliert und unterdrückt

  • 35 Irans Aserbaidschaner: Bürger "zweiter Klasse"

  • 36 Ostkurdistan - Militarisierung, Unterdrückung, Hinrichtungen

  • 38 Irans arabische Bevölkerung: Die Ahwazi in Khuzestan

  • 40 Weitere ethnische Minderheiten im Iran

  • 41 Iranische Jüdinnen und Juden als Spielball der Politik

  • 43 Kirchen kämpfen um Erhalt ihres Erbes

  • 44 Armenier im Iran

  • 46 Der alte Glaube des Landes ist weitgehend verdrängt

  • 47 Religiöse Minderheiten: Zwischen Toleranz und Bedrängnis

  • 50 Föderalismus als Lösungsmodell für die Nationalitätenfrage im Iran

  • 53 Der "Kongress der Nationalitäten für einen föderalen Iran"

  • Read more at www.gfbv.de
     

    This is a letter for Campaign's Refugees in Athen (Greece) #iranelection













    Dear friends, Please read below email which was sent to me by Laleh Gilani.



     



    Dear Shabnam, "It has been a few months that asylum seekers in Greece have started a campaign to end the unbearable conditions under which they live. In the first protest, Hamid sewed his lips, and six Iranians went on hunger strike. After over two months, they all were granted asylum.



     



    Following this victory, the committee representing Iranian asylum seekers launch a new campaign in order to negotiate a resolution to other pending cases. A Greek attorney working pro-bono is helping this committee to reach an agreement with the Greek government.



     



    I am sending you this email to let you know that the Campaign has been forced to take drastic actions due to the fact that the Greek government has been non-responsive to asylum seekers' requests.



     



    In the last few weeks, a family of asylum seekers has gone to their appointments twice but has not been interviewed. They were told to come back the following week. The reasons given were as follows: The father's file has been lost, and a member of the interviewing committee has been absent. Last Tuesday, once again they were sent home without an interview or an answer. Additionally, a group of asylum seekers who were interviewed on September 21 haven't received an answer.



     



    Consequently, the campaign members met on Wednesday, Oct. 6th and decided to take the following actions:



     



    1. On Monday, Oct. 11, 2010, the asylum seekers together with their attorney will deliver a letter to Greek officials demanding immediate review of thirty pending cases. The letter will be written in Greek, translated into Farsi and English and will be released to the mass media on the same day.



     



    2. The Greek government has three days to review the cases and determine the fate of the applicants. Please note that the asylum seekers are asking for an answer, any answer, in order to move on with their lives. Even if their applications aren't approved,they will be able to apply for asylum to other countries. However, as long as they live in this state of limbo, they are prisoners on Greek soil.



     



    3. If no action is taken, the asylum seekers will go on hunger strike and sew their lips. Tents will be erected on the site of the campaign to house those participating.



     



    The weather is gettingcold quickly, and it has been raining in Athens in the last few days. There will be women, children, and elderly whose health and lives will be in danger when the hunger strike commences, and lips are sewn.



     



    This is the latest news from Greece. I will send you a copy of the letter on Monday and keep you posted on any new developments. On behalf of the committee, I ask you to help during these three days to stand in solidarity with our countrymen. The committee is asking all Iranians worldwide to broadcast the news, protest in front of Greek embassies, and send faxes to the Greek government." Laleh



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    این نامه برای کمپین پناهجویان در یونان میباشد Dear friends, Please read below email which was sent to me by Laleh Gilani. Dear Shabnam, "It has been a few months that asylum seekers in Greece have started a campaign to end the unbearable conditions under which they live. In the first protest, Hamid sewed his lips, and six Iranians went on hunger strike. After over two months, they all were granted asylum. Following this victory, the committee representing Iranian asylum seekers launch a new campaign in order to negotiate a resolution to other pending cases. A Greek attorney working pro-bono is helping this committee to reach an agreement with the Greek government. I am sending you this email to let you know that the Campaign has been forced to take drastic actions due to the fact that the Greek government has been non-responsive to asylum seekers' requests. In the last few weeks, a family of asylum seekers has gone to their appointments twice but has not been interviewed. They were told to come back the following week. The reasons given were as follows: The father's file has been lost, and a member of the interviewing committee has been absent. Last Tuesday, once again they were sent home without an interview or an answer. Additionally, a group of asylum seekers who were interviewed on September 21 haven't received an answer. Consequently, the campaign members met on Wednesday, Oct. 6th and decided to take the following actions: 1. On Monday, Oct. 11, 2010, the asylum seekers together with their attorney will deliver a letter to Greek officials demanding immediate review of thirty pending cases. The letter will be written in Greek, translated into Farsi and English and will be released to the mass media on the same day. 2. The Greek government has three days to review the cases and determine the fate of the applicants. Please note that the asylum seekers are asking for an answer, any answer, in order to move on with their lives. Even if their applications aren't approved, they will be able to apply for asylum to other countries. However, as long as they live in this state of limbo, they are prisoners on Greek soil. 3. If no action is taken, the asylum seekers will go on hunger strike and sew their lips. Tents will be erected on the site of the campaign to house those participating. The weather is getting cold quickly, and it has been raining in Athens in the last few days. There will be women, children, and elderly whose health and lives will be in danger when the hunger strike commences, and lips are sewn. This is the latest news from Greece. I will send you a copy of the letter on Monday and keep you posted on any new developments. On behalf of the committee, I ask you to help during these three days to stand in solidarity with our countrymen. The committee is asking all Iranians worldwide to broadcast the news, protest in front of Greek embassies, and send faxes to the Greek government." Laleh



     


























    Sent from my iPhone




    Samstag, 9. Oktober 2010

    Via Coyote-List: Last night in Athens: 1000 antiras and refugees free protesting the Attiki Square, held by facist a couple of days



    Von meinem iPhone gesendet



    Anfang der weitergeleiteten E-Mail:





    Von: marily
    Datum: 9. Oktober 2010 11:04:07 MESZ
    An:







    Protest against fascists - demonstration of solidary people and afghan
    refugees in Attiki

    Friday, 8th October

    This is one of the seldom afternoons that the afghans reconquer the
    square. A group of 1000 people, among them many Afghan refugees, women
    and children gathered in the afternoon in Attiki Square to protest
    against the fascist movement that is occupying the place since more than
    a week and that already has expulsed all forms of human life from the
    St. Panteleimon Church. Among the many speeches were mainly Afghan
    refugees talking: "what have we done to you, that you treat us like
    this? We were forced to leave our country, we came here for saving our
    lives. Whose mother would send her own children away in the danger of
    crossing borders in the dark and with the fear of loosing them to the
    streets of Greece - to hopelessness, homelessness and drug addiction?
    Which mother travels through all that dangers with her small children if
    she has another choice. We came here to be saved, but instead be get
    beaten and kicked. Why does the government not gives us a place to
    sleep? We never chose to spend all our time on this square. We have
    nowhere else to go. Why do they take our fingerprints here if they
    cannot offer us anything? Why don't they let us go, if they don't want
    us? Why do they want us back, when Austria asks them to? I was deported
    from Austria back to Greece with my husband and my two small children.
    Three days ago we lost our flat, because we could not afford to pay the
    landlord anymore. Now we sleep in the park. Why is nobody taking his
    responsibilities and helping us?" A small girl says: "I want to go to
    school! I want to become an educated women!"
    At dusk the bulk of people sets of towards St. Nicholaos train station
    demonstrating and shouting slogans such as: "Fascists assholes - the
    gallows are coming" and: "Nobody in fear never and nowhere -  break the
    fascists in each neighbourhood" Greeks and Afghans walk together while
    the police is not far. The fascists hide. The demonstration ends
    peacefully and gets dissolved. On their way back a group of 50 Afghans
    and a few Greeks suddenly get attacked by two dozens of police. they
    want to prevent the Afghans from returning to Attiki Square so they just
    suddenly start beating blindly into the group of demonstrators. The
    first Afghan they attacked fell down from the beatings and was arrested
    thereafter for unknown reasons. Most people ran away, but at least 10
    people were hit - some of them badly. Among them were also minors. One
    of them had to be brought to hospital, while there were rumours that
    another Afghan was attacked in St. Nicholaos with a metal pipe by
    fascists. He broke his leg at two points.

    A small victory but still and long road to go.....!
    _______________________________________________
    coyote-l mailing list
    http://mail.kein.org/mailman/listinfo/coyote-l


    Montag, 4. Oktober 2010

    Via Fluchtliste: SPIEGEL: Innenminister planen neues Bleiberecht für Jugendliche

    Von meinem iPhone gesendet


    Anfang der weitergeleiteten E-Mail:

    Von: Martin Stark
    Datum: 2. Oktober 2010 17:47:47 MESZ

    SPIEGEL ONLINE 02. Oktober 2010, 14:06 Uhr

    Integration: Innenminister planen neues Bleiberecht für Jugendliche

    In Deutschland ausgebildete und integrierte Migranten könnten in Zukunft leichter ein Aufenthaltsrecht bekommen. Die Innenminister der Länder wollen nach SPIEGEL-Informationen die Regeln für Jugendliche ändern. Anlass ist der Fall einer Ghanaerin, die trotz Einser-Abitur abgeschoben werden sollte.

    Hamburg - Die für die Ausländerpolitik in den Ländern zuständigen Innenminister wollen nach Informationen des SPIEGEL das Aufenthaltsrecht für Jugendliche ändern. Denn sie können nicht mehr glaubhaft erklären, warum junge Arbeitskräfte im Ausland gesucht werden, gleichzeitig aber in Deutschland ausgebildete und integrierte Migranten abgeschoben werden.

    So musste die Härtefallkommission des Hamburger Senats am vergangenen Donnerstag über die Abschiebung der 20-jährigen Ghanaerin Kate Amayo entscheiden. Deren Mutter war 1991 nach Deutschland gekommen und hatte vor einigen Jahren die Tochter hinterhergeholt, obwohl ihr als Hartz-IV-Aufstockerin kein Familiennachzug erlaubt war. Kate Amayo sprach schon bald perfekt Deutsch, machte jüngst ihr Abitur mit der Durchschnittsnote 1,8 - und sollte dennoch in ihr Herkunftsland abgeschoben werden; der Abflug war bereits terminiert. Nun darf sie doch bleiben.

    Fälle wie den von Kate Amayo gibt es jedes Jahr einige hundert. Wenn zielstrebige Jugendliche, denen Deutschland längst zur Heimat geworden ist, in ihre Geburtsländer zurückgeschickt werden sollen, gibt es meist Proteste von Mitschülern, Kirchen, Vereinen und Lokalmedien.

    Bislang gingen die Ausländerbehörden sehr unterschiedlich mit ihnen um. Manche dulden die Jugendlichen, andere sind restriktiver, befürchten Präzedenzfälle und den Nachzug von Kindern, die auf Zuwendungen des Staates angewiesen sind. Und wollen verhindern, dass Prostituierte ihren Nachwuchs und Drogendealer neue Kuriere ins Land holen.

    Die Parteien sind sich des Schicksals bewusst. Das Problem ist oft: Wer Jugendlichen das Aufenthaltsrecht gewährt, gibt es damit auch den Eltern. Sie dürfen zusammenbleiben, das verlangt der Schutz von Ehe und Familie des Grundgesetzes. Die Kriterien, wer als integriert gilt, sind strittig. Reicht eine Schulausbildung und das ernsthafte Bemühen, den Lebensunterhalt bestreiten zu wollen, wie die SPD meint? Oder muss der Unterhalt der Familie gesichert sein, wie es die Union verlangt? Am 28. Oktober will der Bundestag über mehrere Gesetzesinitiativen debattieren.

    Rüdiger Veit, Migrationssprecher der SPD-Bundestagsfraktion, wird dort auf Einigung und Eile drängen. Es sei doch "Irrsinn", sagt der ehemalige Verantwortliche einer Ausländerbehörde dem SPIEGEL, "dass wir hier sozialisierte Jugendliche rausschmeißen und dann über fehlende Fachkräfte jammern".

    Auch CDU-geführte Länder wie Niedersachsen, die bisher restriktiv waren, drängen auf neue Gesetze. Wir wollen die "humanitären Gründe mit den Interessen des Landes in Einklang bringen", sagt Hans-Hermann Gutzmer aus dem Innenministerium in Hannover.

    Ulrich Mäurer, der Innensenator von Bremen, wollte indes auf neue Gesetze nicht warten. Der SPD-Mann entschied, dass es kein gesetzliches "Regelungsdefizit" gebe und wies seine Ausländerbehörden per Erlass an, künftig lange hier lebende Jugendliche nicht mehr auszuweisen. Ausnahme: Wer kriminell wird, muss weg.

    URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,720899,00.html

    © SPIEGEL ONLINE 2010

    Mit freundlichen Grüßen

    P. Martin Stark SJ

    *********
    Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland (JRS)
    Witzlebenstr. 30a
    D-14057 Berlin
    Fon +49 / 30 / 32 60-25 90
    Fax +49 / 30 / 32 60-25 92
    Spendenkonto 6000 401 020
    Pax-Bank BLZ 370 601 93
    martin.stark@jesuiten.org
    www.jesuiten-fluechtlingsdienst.de

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    Protestbrief der iranischen Flüchtlinge in Kassel #iranelection #Hungerstreik

    Diesen Aufruf habe ich am Samstag von den Unterstützern der drei Hungerstreiker bei meinem Besuch in Schriftform erhalten. Eine Homepage inclusive Blog über den Hungerstreik und hoffentlich auch über die Situation der Iraner und deren Aktionen soll diese Tage online gestellt werden …

    Amplify’d from de.indymedia.org

    Seit 20 september befinden sich einige iranische Flüchtinge vor dem Rathaus Kassel in Hungerstreik. sie protestieren gegen unmenschlichen und schikanösen Lebensbedingungen und gegen die ständige Angst vor Abschiebung, der sie ausgesetzt sind.

    Liebe Bürger und Bürgerinnen,‎

    Verhaftungen, Folter, Hinrichtungen, Mord und Terror gegenüber Andersdenkenden ‎‎kennzeichnen das Leben im‎ Iran. Dieses Klima herrscht seit 31 Jahre, seit der Entstehung ‎der „Islamischen Republik“. Viele Menschen protestieren seitdem unter großer Gefahr für ‎Leib und Leben. Sie kämpfen, weil sie sich von diesem Regime nicht länger terrorisieren ‎lassen wollen.‎

    Dieses Regime versucht mit allen Mittels, wie militärische Angriffe auf Demonstrationen ‎und Hinrichtungen, den von uns geführten Kampf für Freiheit und Demokratie zu ‎unterbinden. ‎Schätzungen zufolge wurden allein seit dem Juni 2009 ‎mehr als 6000 ‎Menschen ‎festgenommen und mehr als 200 Menschen ermordet. Die wenigen ‎Inhaftierten, ‎‎die freigelassen wurden, berichten von Erniedrigung, Folterung und ‎sexuellen ‎‎Misshandlungen in den Gefängnissen oder an geheimen Orten. Jede Teilnahme an den ‎Aktivitäten wird als „ausländischer Agententätigkeit“ oder „sozialistisch bzw. ‎kommunistischer Betätigung“ verfolgt. Nach dem iranischen Gesetz wird dieses als ‎Gotteslästerung betrachtet und kann mit Hinrichtung bestraft werden. ‎

    Zur Unterdrückung der Bevölkerung sowie der Proteste setzt das iranische Regime auch ‎Waffen und Technologien ein, die sie von deutschen Firmen erhalten haben.‎

    Wir sind auch diejenige, die vor etwa 10 Jahren den Iran aufgrund Verfolgung verlassen ‎haben, um in Deutschland Schutz und Sicherheit zu erhalten. Jedoch wird uns dieses Recht ‎auf Asyl oftmals verwehrt. ‎

    Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (kurz BAMF) und die Gerichte im Land ‎Hessen behaupten, der Iran sei ein sicheres Land. Sie wollen uns iranische Flüchtlinge ‎zurück in die Hölle abschieben, die das islamische Regime dort für die Bevölkerung ‎geschaffen hat. Die Menschenrechtslage im Iran dürfte auch dem Bundesamt, den Gerichten ‎sowie der zuständigen Ausländerbehörde in Kassel bekannt sein. Jedoch ist diese Ignoranz ‎ein Teil der menschenverachtenden Politik der Bundesregierung und der deutschen ‎Behörden, die keine deutliche Position gegen das iranische Regime beziehen wollen, um ‎Investitionen deutscher Firmen im Iran nicht zu gefährden.‎

    Wir protestieren gegen diese Politik. Wir verteidigen unsere Rechte als Flüchtlinge auf ‎Grundlage der Genfer Konvention, der allgemeinen Menschenrechtserklärung und anderer ‎internationaler Abkommen, die auch vom deutschen Staat unterzeichnet wurden. ‎

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