Posts mit dem Label fluechtlinge werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label fluechtlinge werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 29. November 2012

PRESSEMITTEILUNG vom Protestcamp der Geflüchteten am Oranienplatz, 29.11.2012

Diese Presseerklärung des Protestcamps der Geflüchteten habe ich über deren Mailingliste erhalten ...

PRESSEMITTEILUNG vom Protestcamp der Geflüchteten am Oranienplatz, 29.11.2012

Die Tagesordnug der IMK in Rostock ist eine Farce!

Der Tagesordnung der Innenminister_innen-Konferenz vom 5. bis 7.12. in Rostock ist zu entnehmen, dass die Teilnehmenden es ablehnen, über die Forderungen der Geflüchteten zu sprechen. Zynischerweise befasst sich der einzige von 45 Tagungspunkten, der dieses Thema berührt, mit "Asylmissbrauch", der den Menschen aus Mazedonien und Serbien unterstellt wird. Wir alle wissen, dass damit Roma gemeint sind, die an vielen Orten bedroht und verfolgt werden.

Die Strategie deutscher Innenpolitik ist doppelzüngig:
Erst vor ein paar Wochen wurde das Denkmal für die durch deutsche Nazis ermordeten Sinti und Roma eingeweiht. Gleichzeitig finden Massenabschiebungen von Roma-Familien statt, ermöglicht durch diskriminierende Gesetze und unterstützt von einer rassistischen Medienhetze gegen unterdrückte Minderheiten.

Die politische Führung Deutschlands gibt sich betroffen bei den Veranstaltungen zur Erinnerung an die Opfer von Mölln und Lichtenhagen, zeigt Trauer um die Mordopfer des NSU. Gleichzeitig wird der Verfassungsschutz - das Organ, das so tief in den rassistischen Sumpf verstrickt ist, ihn gedeckt und unterstützt hat - trotz aller Forderungen nicht aufgelöst, sondern hinter verschlossenen Türen auf der IMK über seine "Neuausrichtung" getagt.

Am 22.11. ließ der Innenausschuss des Bundestags Vertreter_innen der protestierenden Geflüchteten vom Brandenburger Tor und vom Oranienplatz in einer Sitzung vorsprechen. Ihr Fehlen auf der Tagesordnung der IMK in Rostock zeigt allerdings, dass die innenpolitischen Entscheidungsträger_innen nicht dazu gewillt sind, die Forderungen der Geflüchteten – Residenzpflicht abschaffen, Lager abschaffen, Abschiebungen stoppen - politisch zu behandeln. Und dies trotz monatelangem Widerstand auf der Straße und in Protestcamps. Die bundesweite Öffentlichkeit und die Solidarisierung mit dem Protest der Geflüchteten wird seitens der Innenminister_innen durchweg ignoriert und missachtet.

Die Innenminister_innen sind offensichtlich nicht dazu bereit, sich den Forderungen nach einem freien und selbstbestimmten Leben für alle Menschen, ohne Ausbeutung, Diskriminierung und Unterdrückung anzuschließen. Stattdessen schreiben sie rassistische Politik fort. Sie sollen abtreten!

Rassismus stoppen! Verfassungsschutz abschaffen! IMK versenken!!! *

asylstrikeberlin.wordpress.com * asylstrikeberlin@gmail.com *

Posted via email from ulibeudgen's posterous

Freitag, 10. September 2010

Diese Theatertruppe informiert über das Leben von Flüchtlingen in Deutschland

Unbedingt ansehen ...

boat people projekt

Nina de la Chevallerie, Regisseurin, und Luise Rist, Autorin und Dramaturgin, sind die Gründerinnen des boat people projekt. Unter diesem Label ( Mitglied im Landesverband Freier Theater in Niedersachsen e. V.) schreiben und inszenieren sie Theaterstücke.

boat people projekt steht für Theaterproduktionen, in denen wir Menschen nachspüren, die sich auf der Flucht befinden. Der Begriff  boat people wurde in den 1970er Jahren aus dem amerikanischen Sprachgebrauch übernommen. Er bezeichnet ursprünglich die in der Folge des Vietnamkriegs aus Südostasien geflohene Menschen, zumeist vietnamesischer Herkunft. Heute wird er auch für Personen in anderen Weltregionen verwendet, die in Booten über das Meer fliehen.

Read more at www.boat-people-projekt.de

Posted via email from ulibeudgen's posterous