Von: Flüchtlingsbewegung Sachsen Anhalt > Datum: 19. Februar 2015 19:16:37 MEZ > > Betreff: [coyote-l] Hört auf Ungerechtigkeit zu legitimieren und legitimiert Gerechtigkeit für Flüchtlinge 2015 > > Legalisiert alle Flüchtlinge mit "Duldungs"status über viele Jahre und hört auf Flüchtlinge zu zerstören und zu verfolgen! > > Wir sind Flüchtlinge, die legal registriert sind beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge der BRD. > > Wir sind zunächst dezentralisiert zu den unterschiedlichen ZASTen in den verschiedenen deutschen Bundesländern verteilt worden, um unsere Gründe zu hören, weswegen wir unsere unterschiedlichen Länder oder die Länder in denen wir zuletzt lebten verließen. Später wurden wir in die verschiedenen Landkreise weiter verteilt. Dort wurden wir genötigt zu bleiben und zu leben unter dem Vorwand der "Aufenthaltsgestattung" und "Duldung". Wir werden unterjocht von dem Ministerium für Inneres, dem Bundesamt für Migration und Flucht und der lokalen Ausländerbehörde. > > Durch praktische Erfahrungen und Analysen stellten wir fest, daß die administrativen Instanzen des BAMF durch Manipulation und Machtmissbrauch mit dem Ziel uns ausgrenzen oder unsere legalen Asylanträge innerhalb von 3 Monaten ablehnen. Dies macht es möglich unseren rechtlichen Status (Duldung) beizubehalten und gleichzeitig uns zu nötigen beim Verwaltungsgericht einen Widerspruch ein zu legen. Deshalb stellt sich die Frage, ob die Judikative unabhängig ist. Ist das Verwaltungsgericht wirklich unabhängig? Oder sind sie unter dem Einfluss des BAMF und des Innenministeriums? > > Dieser Zwang einen Widerspruch einzulegen, macht es aus vielen Gründen für viele von uns schwierig den Widerspruch richtig zu stellen: aus fehlenden Sprachverstehen, aus fehlender finanzieller Unterstützung. Das, was auf deutsch während der Erstbefragung aufgeschrieben wurde, deckt nicht alle gemachten Erklärungen genau ab/ ist ungenau. Es stelt sich die Frage, ist dies von ihnen so gewollt? Einige von uns stellten den Widerspruch unter Druck. > > Dieser Fakt betrifft uns alle, die wir aus einem so genannten 3. Welt Land kommen. Die zuständigen Behörden zwingen uns unter den Status der "Duldung", erniedrigen und unterdrücken uns für viele Jahre. Obwohl viele von uns nicht vom Schengen Abkommen betroffen sind. Ebenfalls waren viele von uns in den unterschiedlichen Ländern aus denen wir kommen oder in denen wir zuletzt lebten sozial, ökonomisch und politisch desintegriert. > > Sie verweigern uns das Recht zu arbeiten. Sie verweigern uns das Recht auf Bewegungsfreiheit. Sie erkennen uns, um uns zu kriminalisieren wenn wir illegal arbeiten. Sie erkennen uns, um uns zu kriminalisieren wenn wir unsere Bewegungsfreiheit nutzen. Sie erkennen uns, um uns zu isolieren und in verschiedenen verlassenen Flüchtlingslagern unterzubringen. Sie erkennen uns, um uns unsere Existenzrecht vor zu enthalten. > > Es ist eine Schande für die deutsche Regierung, dass sie in diesem 21. Jahrhundert, in der die Welt ein Multipolares System ist und die Weltwirtschaft liberalisiert und globalisiert ist, den Flüchtlingen aus > unterschiedlichen Kontinenten das Recht abspricht zu Arbeiten, auf Freiheit, legal zu Leben - und das für mehr als 10 Jahre. > > Basierend auf den oben genannten Gründen, sind wir überzeugt, dass der gewollte Ausschluss nicht die beste Lösung für die Entwicklung der Welt ist, sondern viel mehr der Einschluss/ die Inclusion ist die beste Lösung. > > Deshalb sind für uns all jene, die uns praktisch zerstören und verfolgen, verantwortlich und wir verlangen die gerechtfertigte Ungerechtigkeit zu stoppen und Gerechtigkeit durch zu setzen > > Wir fordern, dass alle Flüchtlinge mit Duldungs-Status über viele Jahre, einige seit 8, 9, 10, 15 und mehr Jahren, in der BRD legalisiert werden müssen. Wir müssen das Recht auf Bewegungsfreiheit, das Recht zu Arbeiten, das Recht auf eine legale Existenz und das Recht auf Schutz ohne Kompromisse bekommen. > > English: Sachsen Anhalt: Stop Legitimating Injustice and legitimate Justice for Refugees 2015 > > Flüchtlingsbewegung Sachsen Anhalt, The Caravan for the Right of Refugees and Migrant and The Voice Refugee Forum > http://ift.tt/1EbErBm > > > > > KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und Migrantinnen (Wittenberg) > Flüchtlingsbewegung Sachsen Anhalt. > The Voice Refugee Forum (Wittenberg) > > Kontakt: > Tel: +4917699321843 > E-mail: fluchtlingsbewegungsa@hotmail.de > Web: http://ift.tt/1CQpz9q, thecaravan.org, thevoiceforum.org > > Bankverbindung: Förderverein Karawane e.V. > Kontonummer: 4030780800 > Bankleitzahl: 43060967 > GLS Gemeinschaftsbank eG > _______________________________________________ Notes on or around February 20, 2015 at 03:00AM
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