Heute soll die Familie "freiwillig" ausreisen :( ...: Der Fall der herzkranken Anita erregt jede Menge Aufsehen – diese Petition soll nun die Abschiebung des Mädchens verhindern! Die drohende Abschiebung der herzkranken Anita bekam viel Aufmerksamkeit und bewegte viele Menschen. Anita und ihre Familie sollten bis zum 31.7. 2013 „freiwillig“ ausreisen, um einer Abschiebung zu entgehen. Eine mangelhafte Versorgung in Serbien wäre für Anita jedoch lebensbedrohlich. Einen Teilerfolg im Kampf gegen die Abschiebung der Familie konnten ihre Unterstützer_innen bereits erringen: Innenminister Pistorius nahm zu dem Fall Stellung und versicherte, dass bis zum Abschluss des Petitionsverfahrens (Das Ehepaar Liebau hatte vor über einem Jahr eine Petition an den Niedersächsischen Landtag gerichtet, die inzwischen an den Petitionsausschuss des Bundestags weitergeleitet wurde) keine aufenthaltsbeendigenden Maßnahmen eingeleitet werden sollen. Auf diese Weise wurde etwas Zeit gewonnen, dennoch ist die Familie in großer Gefahr, mit dem Ende des Petitionsverfahrens nach Serbien abgeschoben zu werden. Darum brauchen wir eure Hilfe! Rettet Anita und unterzeichnet diese Petition! Damit wir wirklich etwas erreichen können, leitet sie bitte auch an eure Freund_innen etc. weiter und teilt sie auf facebook! Da Zuständigkeiten im Fall Anita Memisevic zwischen Bund und Land Niedersachsen nicht geklärt zu sein scheinen, senden wir die Petition mit den Unterschriften an den Bundestag, das Bundesamt für Migration und den Niedersächsischen Landtag. Die Mutter von Anita befindet sich nach einem Selbstmordversuch mit einem Nervenzusammenbruch in der Klinik. Mitarbeiter des Roma Centers haben sie dort besucht und mit ihr gesprochen. Sie hat große Angst, dass ihre Tochter sterben wird, wenn sie nach Serbien zurück müssen. Anfang Juni fand eine Forschungsreise von Rechtsanwält_innen, einer Ärztin, Vertreter_innen von Flüchtlingsorganisationen wie z.B. auch dem Roma Center Göttingen e.V. statt. Dabei wurde bestätigt, dass trotz gut klingender Programme der Regierung viele Roma in Serbien keinen ausreichenden Zugang zu medizinischer Versorgung haben. Viele haben Probleme, sich registrieren zu lassen – in der Folge erhalten sie sehr häufig noch nicht einmal Sozialhilfe. Zum Teil müssen Roma unter katastrophalen hygienischen Bedingungen leben, ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser. Für Anita wäre ein solches Leben eine Katastrophe, die für sie mit dem Tod enden könnte. Die kranke Anita darf nicht abgeschoben werden! Wir tragen hier gemeinsam Verantwortung für die Zukunft des Kindes! Mehr Informationen unter: http://alle-bleiben.info/ Empfänger: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Bundestag Niedersächsischer Landtag Stoppen Sie die Abschiebung der schwer kranken Anita Memisevic und ihrer Familie! Sehr geehrte Damen und Herren, das schwer herzkranke 8jährige Romamädchen Anita Memisevic aus Clausthal – Zellerfeld sollte mit ihrer Familie bis zum 31.7.2013 „freiwillig“ ausreisen, weil ihr, ihren vier Schwestern, ihren Eltern und Großeltern sonst eine Abschiebung nach Serbien drohte. Von der... Mehr lesen http://www.change.org/de/Petitionen/bundesamt-f%C3%BCr-migration-und-fl%C3%BCchtlinge-bundestag-stoppen-sie-die-abschiebung-der-schwer-kranken-anita-und-ihrer-familie#share Von meinem iPhone gesendetNotes on or around July 31, 2013 at 02:17PM
Mittwoch, 31. Juli 2013
Montag, 29. Juli 2013
[berlin-refugee-strike] Pressemitteilung "Stop Deportation" (29.7.): Sammelabschiebung nach Pakistan von Berlin heute verhindernNotes for the good of the chorale
> Stopp Deportationen nach Pakistan! Nicht von Wien, Nicht von Berlin > und Nirgendwo! > > Blockieren verstehen wir als unser Recht! > > Wie gestern bekannt geworden ist, wurden 20 Geflüchtete aus Pakistan, > darunter 8-10 vom Refugeeprotestcamp aus Wien, in Abschiebegewahrsam > genommen. Dazu wurde extra von der österreichischen Polizei eine > Meldestrategie entwickelt, die es den Geflüchteten trotz des festen > Aufenthaltes in einem Kloster in Wien zur Auflage machte, sich > tagtäglich persönlich zu melden. Scheinbar ausschließlich um genau > diese Abschiebungen zu ermöglichen. Es gilt als ziemlich sicher, dass > eine Sammelabschiebung per Charterflug durch Air Berlin für heute > Abend ab Berlin geplant ist und möglicherweise weitere Geflüchtete aus > Deutschland gleich mit deportiert werden sollen. > > Erneut kollaborieren deutsche und österreichische Behörden sowie > scheinbar auch Air Berlin zur Gewährleistung von Sammelabschiebungen, > die wir als Menschenhandel bezeichnen. Soweit bisher bekannt wurde, > bedienten sich hierbei die Behörden erneut illegaler Methoden zur > Beschaffung von Ausweispapieren, die für eine Abschiebung notwendig > sind. Zwar wurden hierbei nicht, wie mit der Botschaft von Nigeria > zelebriert, die Schädel vermessen, um die vermeintliche Herkunft mit > biologistischen, pseudowissenschaftlichen Nazimethoden zu > konstruieren. Dieses Mal wurden lt. letzten Informationen die Eltern > in Pakistan aufgesucht, um ihnen Bilder ihrer Kinder zu zeigen. Über > die Vortäuschung einer angeblichen Anerkennung der Asylanträge sollen > die Kopien der Ausweispapiere der Eltern als Ersatzdokumente sowie > Unterschriften erschlichen worden sein. Dies bezeichnen wir als Betrug > und illegal sowie Verstoß gegen ultimative Menschenrechte und das > Asylrecht. Wir fordern einen sofortigen Stopp dieser Abschiebung und > die Aufklärung aller Hintergründe dieser illegalen Vorgehensweise > durch außerparlamentarische Gruppierungen und Organisationen! > > Das Netzwerk „Stop Deportation“ wird diese illegalen Methoden und > generell menschenverachtende Deportationen nicht einfach so hinnehmen. > Deshalb rufen wir dazu auf, sich dieser Sammelabschiebung entgegen zu > stellen und alle legitimen Mittel dazu zu nutzen. Dabei wird von uns > keine Eskalation ausgehen. Illegales, diskriminierendes und > menschenverachtendes Handeln der herrschenden Politik und ihrer > Behörden ziehen immer einen legitimen Widerstand nach sich! Gerade > deren verlogene Praxis zeigt einmal mehr, dass das Asylrecht generell > als Abschiebemaschinerie verstanden bzw. bewußt mißbraucht wird und > sie nicht gewillt sind, auf das Schicksal der Geflüchteten sowie die > menschenrechtliche Situation in Pakistan einzugehen. > > Wir rufen dazu auf zahlreich und mit kreativem und spontanem Protest > diesen Abschiebeversuch zu einem Desaster zu machen. Kommt zahlreich, > um die Geflüchteten zu empfangen, wie es ihnen zusteht. „Welcome“ > heißt die Devise und „Stop Deportation!“ > > Widerstand und Proteste sind auf verschiedene Art und Weise möglich: > > 1. Faxkampagne an Air Berlin: > Saatwinkler Damm 42-43 > 13627 Berlin > Fax: 030 41021003 > Tel: 030 34343434 > Mail: service-center@airberlin.com > > 2. Direkte, kreative und spontane Proteste vor Ort: > Wir halten Euch auf dem Laufenden! Haltet Euch mittags bereit! > Informiert Euch unter: http://asylstrikeberlin.wordpress.com/ > > Solidarität muss praktisch werden! Blockieren ist unser Recht! > Kurzfristig, mittel- und langfristig! Niemand ist illegall! > Bleiberecht für alle! Jetzt sofort! > > -- > http://asylstrikeberlin.wordpress.com/ > --- > You received this message because you are subscribed to the Google Groups "berlin-refugee-strike-tent" group. > > Notes on or around July 29, 2013 at 10:20AM
[berlin-refugee-strike] [w2eu/de] Charter-Abschiebung mit Air Berlin von Berlin nach Pakistan heute abend!!!Notes for the good of the chorale
Danke Alinka ... :) Von meinem iPhone gesendet Anfang der weitergeleiteten E‑Mail: > Von: Alinka > Datum: 29. Juli 2013 02:20:45 MESZ > > Beispiel-Mail,das ihr in eurem Namen im Mail-Formular auf https://www.airberlin.com/en-GB/site/kontaktformular_mail.php (so oder abgeändert, am besten unter verschiedenen Themen-Bereichen) schicken könnt. > Ganz unten die Mailadressen aus dem Presse-Bereich: > > > "Liebe Piloten und Mitarbeiter_innen der Air Berlin, > > > es gibt jetzt die gesicherte Information, dass mindestens 20 Menschen am 29.7.2013 aus Österreich nach Lahore/ Pakistan abgeschoben werden sollen. Und zwar wahrscheinlich ab Berlin per Charter mit Air Berlin. Der Flug soll laut polizeilicher Mitteilung am Dienstag um 6 Uhr Ortszeit in Lahore/ Pakistan landen, was aber nicht stimmen muss. > > > Ich beschwere mich hiermit über die unmenschliche Vorgangsweise und ermahne Sie, Menschenleben nicht zu gefährden und die Abschiebung zu verhindern. > > > Diese Flüchtlinge können nur mit Gewalt zurück in ihre Heimat gebracht werden, wo ihnen die sichere Verfolgung droht und täglich Bomben und politische Morde unzählige Menschenleben fordern. Es besteht ein Sicherheitsrisiko für den Flug, da die Flüchtlinge ihn nicht freiwillig antreten, schon seit beinahe einem Monat fasten, kaum Flüssigkeit zu sich nehmen und viele von ihnen außerdem unter traumatischen Störungen und Angstsyndromen leiden. > > > Der Arzt hat bei Ali Nawab aus Pakistan in Anwesenheit dreier Unterstützerinnen heute mindestens einen Kreislaufkollaps mit Bedarf an Infusionen festgestellt. Prüfen Sie die Flugtauglichkeit aller unfreiwilligen Passagiere gewissenhaft! > > > Gehen Sie als Fluglinie nicht über Leichen und kein Sicherheitsrisiko für diese hilflosen Menschen ein. > > > Machen Sie kein Geschäft mit dem Asylregime Österreich, das 99% der pakistanischen Asylkanträge ablehnt und so eindeutig einem Rechtsstaat Hohn spricht! > > > Sie sind verpflichtet, die Würde dieser unfreiwilligen Passagiere, deren einziges Verbrechen es ist, in Österreich Schutz gesucht zu haben, zu achten. Als bisherige Kunden von Air Berlin vertrauen wir in Ihr Verantwortungsgefühl. > > > Wie und ob sie nach Berlin gebracht werden sollen ist bislang unklar, auch unklar ob weitere Leute aus Deutschland ebenfalls mit in den Charter gesteckt werden. > > Darunter sind 8 activists aus dem Protestcamp im Servitenkloster in Wien, die heute morgen festgenommen wurden. Wir haben Informationen, dass um 4am mit der Abschiebung vom Polizeianhaltezentrum Rossauer Ländebegonnen werden soll. > > > IN der Nacht wird es auch Proteste gegen die Abschiebung vor dem Abschiebegefängnis Rossauer Lände geben(siehe Events auf FB und RefugeeCampVienna Blog). > > > ------------------------------------------- > > Kontakte: > > Airberlin Service Telefonnummern in den jeweiligen Ländern: > > https://www.airberlin.com/site/airberlin_service_center.php > > Deutschland: 030 3434 3434 > > Österreich: 0820 737 800 > > > Kontakte der Zentrale von Airberlin: > > Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG > > Saatwinkler Damm 42-43 > > D-13627 Berlin > > Telefon: 0049 (0)30 3434 1500 > > Telefax: 0049 (0)30 3434 1509 > > Für „Journalistenanfragen“ stehen auch folgende Nummern zur Verfügung: > > Telefon: 0049 (0)30 3434 1525 > > Telefax: 0049 (0)30 3434 1529 > > > hier ist noch die gesammelte presseabteilung : > > http://www.airberlingroup.com/de/presse/ihre-ansprechpartner > hier die Mailadressen: > > > abpresse@airberlin.com, yasmin.born@airberlin.com, internationalmedia@airberlin.com, alexandra.bakir@airberlin.com, internationalmedia@airberlin.com, janina.zitz@airberlin.com, internationalmedia@airberlin.com > > jana.andresen@airberlin.com, Notes on or around July 29, 2013 at 10:15AM
[berlin-refugee-strike] [w2eu/de] Charter-Abschiebung mit Air Berlin von Berlin nach Pakistan heute abend!!!Notes for the good of the chorale
Danke Alinka ... :) Von meinem iPhone gesendet Anfang der weitergeleiteten E‑Mail: > Von: Alinka > Datum: 29. Juli 2013 02:20:45 MESZ > > Beispiel-Mail,das ihr in eurem Namen im Mail-Formular auf https://www.airberlin.com/en-GB/site/kontaktformular_mail.php (so oder abgeändert, am besten unter verschiedenen Themen-Bereichen) schicken könnt. > Ganz unten die Mailadressen aus dem Presse-Bereich: > > > "Liebe Piloten und Mitarbeiter_innen der Air Berlin, > > > es gibt jetzt die gesicherte Information, dass mindestens 20 Menschen am 29.7.2013 aus Österreich nach Lahore/ Pakistan abgeschoben werden sollen. Und zwar wahrscheinlich ab Berlin per Charter mit Air Berlin. Der Flug soll laut polizeilicher Mitteilung am Dienstag um 6 Uhr Ortszeit in Lahore/ Pakistan landen, was aber nicht stimmen muss. > > > Ich beschwere mich hiermit über die unmenschliche Vorgangsweise und ermahne Sie, Menschenleben nicht zu gefährden und die Abschiebung zu verhindern. > > > Diese Flüchtlinge können nur mit Gewalt zurück in ihre Heimat gebracht werden, wo ihnen die sichere Verfolgung droht und täglich Bomben und politische Morde unzählige Menschenleben fordern. Es besteht ein Sicherheitsrisiko für den Flug, da die Flüchtlinge ihn nicht freiwillig antreten, schon seit beinahe einem Monat fasten, kaum Flüssigkeit zu sich nehmen und viele von ihnen außerdem unter traumatischen Störungen und Angstsyndromen leiden. > > > Der Arzt hat bei Ali Nawab aus Pakistan in Anwesenheit dreier Unterstützerinnen heute mindestens einen Kreislaufkollaps mit Bedarf an Infusionen festgestellt. Prüfen Sie die Flugtauglichkeit aller unfreiwilligen Passagiere gewissenhaft! > > > Gehen Sie als Fluglinie nicht über Leichen und kein Sicherheitsrisiko für diese hilflosen Menschen ein. > > > Machen Sie kein Geschäft mit dem Asylregime Österreich, das 99% der pakistanischen Asylkanträge ablehnt und so eindeutig einem Rechtsstaat Hohn spricht! > > > Sie sind verpflichtet, die Würde dieser unfreiwilligen Passagiere, deren einziges Verbrechen es ist, in Österreich Schutz gesucht zu haben, zu achten. Als bisherige Kunden von Air Berlin vertrauen wir in Ihr Verantwortungsgefühl. > > > Wie und ob sie nach Berlin gebracht werden sollen ist bislang unklar, auch unklar ob weitere Leute aus Deutschland ebenfalls mit in den Charter gesteckt werden. > > Darunter sind 8 activists aus dem Protestcamp im Servitenkloster in Wien, die heute morgen festgenommen wurden. Wir haben Informationen, dass um 4am mit der Abschiebung vom Polizeianhaltezentrum Rossauer Ländebegonnen werden soll. > > > IN der Nacht wird es auch Proteste gegen die Abschiebung vor dem Abschiebegefängnis Rossauer Lände geben(siehe Events auf FB und RefugeeCampVienna Blog). > > > ------------------------------------------- > > Kontakte: > > Airberlin Service Telefonnummern in den jeweiligen Ländern: > > https://www.airberlin.com/site/airberlin_service_center.php > > Deutschland: 030 3434 3434 > > Österreich: 0820 737 800 > > > Kontakte der Zentrale von Airberlin: > > Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG > > Saatwinkler Damm 42-43 > > D-13627 Berlin > > Telefon: 0049 (0)30 3434 1500 > > Telefax: 0049 (0)30 3434 1509 > > Für „Journalistenanfragen“ stehen auch folgende Nummern zur Verfügung: > > Telefon: 0049 (0)30 3434 1525 > > Telefax: 0049 (0)30 3434 1529 > > > hier ist noch die gesammelte presseabteilung : > > http://www.airberlingroup.com/de/presse/ihre-ansprechpartner > hier die Mailadressen: > > > abpresse@airberlin.com, yasmin.born@airberlin.com, internationalmedia@airberlin.com, alexandra.bakir@airberlin.com, internationalmedia@airberlin.com, janina.zitz@airberlin.com, internationalmedia@airberlin.com > > jana.andresen@airberlin.com, Notes on or around July 29, 2013 at 10:15AM
Freitag, 26. Juli 2013
[berlin-refugee-strike] Fwd: PK Oranienplatz 29.7.2013 11Uhr - Sexismus, Vergewaltigung und mediale VerleumdungNotes for the good of the chorale
Von meinem iPhone gesendet Anfang der weitergeleiteten E‑Mail: > Von: asylstrikeberlin > Datum: 26. Juli 2013 16:08:53 MESZ > > > Einladung zur Pressekonferenz auf dem Oranienplatz, > Montag, den 29.07.2013 um 11:00 Uhr > > Sexismus, Vergewaltigung und mediale Verleumdung > > Sehr geehrte Damen und Herren, > Im Mai wurde auf der Internetplattform Indymedia der Vorwurf einer Vergewaltigung veröffentlicht. > Entgegen der medialen Darstellung fand diese Vergewaltigung weder im Protestcamp auf dem Oranienplatz, > noch in der besetzten Gerhard-Hauptmann-Schule statt. > > Der Vorwurf richtet sich gegen keinen der (streikenden) Geflüchteten. > Seit Beginn des Protests haben Diskussionen stattgefunden über Schutz vor Sexismus in der Protestbewegung. > > Nach über 2 Monaten wird dieser Vorfall, angestoßen von der rechten > Zeitung Junge Freiheit, komplett falsch von populistischen Medien > aufgegriffen, um den Räumungsdruck auf das Protestcamp zu erhöhen. Vor > allem die Zeitungen BZ und BILD reden einer rassistischen Argumentation > anheim und bemühen fiktive Fakten. Der zitierte "Flüchtlings-Sprecher" > ist weder Sprecher noch am Oranienplatz beteiligt. Er bestreitet auch die in > den Medien zitierte Aussage. Mit welcher politischen Motivation und > seit wann bezieht sich u.a. die BILD ausschließlich auf einen Indymedia-Artikel > ohne sich in diesem Zusammenhang an den Oranienplatz zu wenden? > > Wir laden alle Medienvertreter_innen, Politiker_innen > (obwohl sie in weiten Teilen unserer Einladung zum Runden Tisch am 18.07.2013 nicht gefolgt sind) > und alle Interessierten ein am kommenden Montag zur Veröffentlichung unseres Statements > > gegen Sexismus und Vergewaltigung zu kommen. > Es wird auch über die hetzerische Verleumdung des politischen Protests am Oranienplatz > von Seiten einiger Medienvertreter_innen gesprochen. > > Wir erteilen allen Berichterstattungen eine klare Absage, die in > rassistischer Manier Geflüchtete verleumden, kriminalisieren und darüber > die politische Absicht verfolgen das Protestcamp zu räumen. Wenn jemand > das Protestcamp instrumentalisiert, sind es die Journalist_innen und > Politiker_innen, die jetzt von Kriminalität und Räumung sprechen. > > Natürlich muss sich etwas verändern. Es muss in Deutschland und der EU > endlich ernsthaft auf Geflüchtete zugegangen werden und ihre Forderungen > müssen erfüllt werden. Es muss Sexismus gesamtgesellschaftlich bekämpft > werden statt ihn nur in rassistische Argumentationen einzubinden, die > rassifizierte Männer automatisch mit sexualisierter Gewalt in Verbindung > setzen. > > Im Anhang befindet sich ein Statement vom Oranienplatz zum Thema Sexismus und Vergewaltigung. > Es ist das Ergebnis eines langen Diskussionsprozesses über den auf Indymedia veröffentlichten Vorfall. > > Die Streikenden vom Oranienplatz > > > -- > http://asylstrikeberlin.wordpress.com/ > --- > You received this message because you are subscribed to the Google Groups "berlin-refugee-strike-tent" group. > > Notes on or around July 26, 2013 at 04:34PM
Dienstag, 16. Juli 2013
[berlin-refugee-strike] 16.07. PM Eisenhüttenstadt: Aktivist*Innen errichten Solidaritäts und Informationszentrum vor der ZAST – skandalöse Bedingungnen für Flüchtlinge müssen offengelegt werden!Notes for the good of the chorale
> Von: Dirk Stegemann > Datum: 16. Juli 2013 15:16:41 MESZ > > > > Pressemitteilung vom Netzwerk Lager Eisenhüttenstadt – Netzwerk protestierender Refugees und Unterstützer*Innen aus Berlin und Brandenburg vom 16.07.2013 > Eisenhüttenstadt > Betreff: Aktivist*Innen errichten Solidaritäts und Informationszentrum vor der ZAST – skandalöse Bedingungnen für Flüchtlinge müssen offengelegt werden! > Aufgrund der Vorkommnisse und Negativberichte der letzten Wochen errichteten am heutigen Dienstag ca. 30 Refugees und Aktivist*Innen ein Informations-, Kommunikations- und Solidaritätszelt vor dem Eingang der Zentralen Aufnahmestelle für Asylbewerber*Innen (ZAST) in Eisenhüttenstadt. Politisch motivierte Aufhebung der Gewaltenteilung, Hungerstreik im Abschiebeknast, Abschiebungen, unterlassene ausreichende rechtliche und medizinische Versorgung sowie Suizidversuche sind die Hauptgründe dafür. Wir möchten durch unsere Aktion die unhaltbaren Zustände in Eisenhüttenstadt weiter offenlegen und mit den Flüchtlingen in einen dauerhaften Kontakt treten, um Isolation zu brechen und fehlende unterstützende Infrastruktur auf- und auszubauen. Das Zelt, dass wir direkt vor dem Eingang der ZAST aufgebaut haben, dient als Informations-, Kommunikations und Vernetzungszentrum, als Zeichen für eine erste Infrastruktur. Wir wollen mit den Flüchtlingen in der ZAST und dem Abschiebeknast in engeren Austausch treten und die Flüchtlinge, die sich seit fünf Tagen im Hungerstreik befinden, in ihren Forderungen weiter unterstützen. Wir fordern von der herrschenden Politik und ihren Behörden, diese legitimen Proteste einschließlich der Kontaktaufnahme und die Unterstützung für die Flüchtlinge zuzulassen. Von uns wird dabei keine Eskalation ausgehen! > Wir unterstützen folgende Forderungen: > - Aufhebung der Haft! > - Aufhebung aller Abschiebebescheide! > - fairer Zugang zu einem Asylverfahren! > - freier Zugang zu externer, unabhängiger medizinischer und psychotraumatischer Versorgung! > - freien und kostenlosen Rechtsschutz ermöglichen! > - Zugang zu unabhängigen Dolmetscher*Innen! > Wir werden uns nicht wie der Leiter Herr Wendorf an Hungerstreiks gewöhnen! Jeder Hungerstreik ist ein Hungerstreik zu viel! Den menschenverachtenden Isolationspraktiken muss ein entschlossenes und solidarisches Zeichen entgegengesetzt werden! Das Abschiebe- und Schweigekartell sowie das intransparente Verschwinden von illegalisierten Menschen muss beendet werden. > Wir möchten alle Akteure der Eisenhüttenstädter Abschiebemaschinerie öffentlich unter Druck setzen. Es kann nicht sein, dass Menschen eingesperrt werden, weil sie ihr Grundrecht auf Asyl wahrnehmen. Wir fordern den Stop aller Abschiebungen und die Schließung des Abschiebeknastes in Eisenhüttenstadt! > Kommt nach Eisenhüttenstadt und unterstützt den Kampf der preotestierenden Flüchtlinge und ihrer Unterstützer*Innen. Heute findet um 20:00 Uhr in Berlin auf dem refugee-camp am Oranienplatz eine Infoveranstaltung statt. Für morgen ist eine gemeinsame Busanreise um 09:00 Uhr vom Oranienplatz nach Eisenhüttenstadt geplant. Der Zugtreffpunkt für die gemeinsame Anreise ist um 10:00 Uhr am Ostbahnhof! Wir haben vor, vorerst bis Freitag zu bleiben. Außerdem ist für Freitag eine Demonstration ab 14.00 Uhr in Eisenhüttenstadt geplant. > Letzte Info: Genadi Kokoladze, der sich im trockenen Hungerstreik befindet, wurde soeben von der Bundespolizei ins Krankenhaus gebracht! > Solidarität muss praktisch werden! > Asyl ist Menschenrecht! > > > > -- > http://asylstrikeberlin.wordpress.com/ > --- > You received this message because you are subscribed to the Google Groups "berlin-refugee-strike-tent" group. > > Notes on or around July 16, 2013 at 10:23PM
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