Ein paar Kinder am Rande des Geschehens führten das Wort Democracia auf ihren Lippen ... sie haben, in Unkenntnis dessen, wer Kleist überhaupt war und was er erreichen wollte, mehr vom Inhalt dieser Vorstellung verstanden als mancher, der sich seiner gehobenen Bildung sicher ist ...
Gerechtigkeit - Justitia ... starke Worte ... starke Aufführung ...
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„KOHLHAAS UND DIE UMKÄMPFTE GERECHTIGKEIT”
FR. UND SA., 21.00 UHR,
Die Berliner Gruppe GROTEST MARU feiert mit ihrer Produktion „Kohlhaas und die umkämpfte Gerechtigkeit“ in ihrer neuen Form Premiere auf dem diesjährigen Festival.
Die Platzinszenierung des „Kohlhaas“ von Kleist durch GROTEST MARU zum Kleistjahr 2011 erzählt die rebellische Geschichte von der Gerechtigkeit mit den Mitteln des visuellen Theaters.
Die Inszenierung zeichnet Kohlhaas‘ Weg nach: von einem Privatmann hin zu einer öffentlichen Figur, die die Staatsmacht im Namen großer Ideale herausfordert. Seine innere Hingabe zu Familie, Frau und gerechtem Leben verwandelt sich in einen nach außen gekehrten Furor gegen alle, die sich ihm in den Weg stellen. Er lehnt sich auf gegen die Selbstgerechtigkeit politischer Herren, wird aber schließlich auch zum selbstgerechten Herrn – ganze Städte werden von ihm eingeäschert und für das Ideal der Gerechtigkeit geopfert.
GROTEST MARU füllt in ihrer Inszenierung die Geschichte dieser faszinierenden Figur mit neuem Leben und macht Literatur lebendig und für den Zuschauer zugänglich.
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