Seit einigen Wochen wird im Landkreis Holzminden über die Einrichtung einer Integrativen Gesamtschule diskutiert. Es fanden mittlerweile mehrere Infoveranstaltungen der Gruppe proIGS in Bodenwerder und Stadtoldendorf statt, die alle gut besucht gewesen sind. Es folgten Reaktionen von Parteien und Einzelpersonen, die zahlreiche Leserbriefe zum Thema verfassten.
Den Anfang machte die CDU der Samtgemeinde Bodenwerder und Polle. "Was wir an idologischen Kämpfen erlebt haben, das wollen wir nicht mehr. Die Lehrer müssen sich auf den Unterricht konzentrieren und nicht auf Grabenkämpfe", so meinte Uwe Schünemann, MI Niedersachsen, in seiner Ansprache. Die Landesregierung böte ihre Moderation an. Er war sich sicher, dass die richtige Entscheidung gemeinsam mit dem Kreistag "hingekriegt" werden kann.
Auch der Samtgemeindeausschuss Bodenwerder spricht sich für eine Gesamtschule aus. "Der Landkreis wird gebeten, alle notwendigen Schritte einzuleiten, die die Gründung einer Gesamtschule zu Beginn des Schuljahres 2010/2011 ermöglichen" lautet die Empfehlung an die Abgeordneten des Kreistages.
Am Mittwoch, dem 25. Februar 2009, erklären Bündnis 90/Die Grünen im Täglichen Anzeiger Holzminden ihre Zustimmung, eine Integrierte Gesamtschule einzurichten. Ein entsprechender Antrag für die Kreistagssitzung wurde gestellt.
Ebenso die SPD, die eine Gesamtschule in Bodenwerder befürwortet.
Am Mittwoch, dem 4. März 2009, beschloss nun der Kreistag des Landkreises Holzminden: "Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob die Einrichtung einer Gesamtschule im Landkreis Holzminden möglich und der Standort Bodenwerder geeignet ist. Darüber hinaus ist zu klären, welche Auswirkungen die Einrichtung einer Gesamtschule auf die gesamte Schulstruktur (Korrektur von der Bloggerin) im Landkreis Holzminden hat."
Dieser Beschluss wurde gefasst auf Grund von Bedenken in der CDU-UWG-FDP-Gruppe, die wegen einer Stellungnahme von Herrn Friedrich Mönkemeyer, Samtgemeindebürgermeister in Eschershausen, und durch Vorbehalte in einigen Samtgemeinden entstanden sind.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Verwaltung nicht von den Bedenken einiger Kommunalpolitiker lenken lässt und unabhängig alle Möglichkeiten nutzt, um eine Gesamtschule im Landkreis Holzminden entstehen zu lassen. Mit Elternbefragung und allem, was dazu gehört.
Im Anschluss an diesen Blogbeitrag hoffe ich auf eine rege Diskussion. Einige der im Täglichen Anzeiger Holzminden abgedruckten Leserbriefe poste ich exemplarisch für die bereits stattgefundene Diskussion.
Den Anfang machte die CDU der Samtgemeinde Bodenwerder und Polle. "Was wir an idologischen Kämpfen erlebt haben, das wollen wir nicht mehr. Die Lehrer müssen sich auf den Unterricht konzentrieren und nicht auf Grabenkämpfe", so meinte Uwe Schünemann, MI Niedersachsen, in seiner Ansprache. Die Landesregierung böte ihre Moderation an. Er war sich sicher, dass die richtige Entscheidung gemeinsam mit dem Kreistag "hingekriegt" werden kann.
Auch der Samtgemeindeausschuss Bodenwerder spricht sich für eine Gesamtschule aus. "Der Landkreis wird gebeten, alle notwendigen Schritte einzuleiten, die die Gründung einer Gesamtschule zu Beginn des Schuljahres 2010/2011 ermöglichen" lautet die Empfehlung an die Abgeordneten des Kreistages.
Am Mittwoch, dem 25. Februar 2009, erklären Bündnis 90/Die Grünen im Täglichen Anzeiger Holzminden ihre Zustimmung, eine Integrierte Gesamtschule einzurichten. Ein entsprechender Antrag für die Kreistagssitzung wurde gestellt.
Ebenso die SPD, die eine Gesamtschule in Bodenwerder befürwortet.
Am Mittwoch, dem 4. März 2009, beschloss nun der Kreistag des Landkreises Holzminden: "Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob die Einrichtung einer Gesamtschule im Landkreis Holzminden möglich und der Standort Bodenwerder geeignet ist. Darüber hinaus ist zu klären, welche Auswirkungen die Einrichtung einer Gesamtschule auf die gesamte Schulstruktur (Korrektur von der Bloggerin) im Landkreis Holzminden hat."
Dieser Beschluss wurde gefasst auf Grund von Bedenken in der CDU-UWG-FDP-Gruppe, die wegen einer Stellungnahme von Herrn Friedrich Mönkemeyer, Samtgemeindebürgermeister in Eschershausen, und durch Vorbehalte in einigen Samtgemeinden entstanden sind.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Verwaltung nicht von den Bedenken einiger Kommunalpolitiker lenken lässt und unabhängig alle Möglichkeiten nutzt, um eine Gesamtschule im Landkreis Holzminden entstehen zu lassen. Mit Elternbefragung und allem, was dazu gehört.
Im Anschluss an diesen Blogbeitrag hoffe ich auf eine rege Diskussion. Einige der im Täglichen Anzeiger Holzminden abgedruckten Leserbriefe poste ich exemplarisch für die bereits stattgefundene Diskussion.
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